Spezielle Regeln für unser Spiel:
Wir sind ein „CROSS GOLF CLUB“.
Die Regeln sind bewusst sehr einfach gehalten und berücksichtigten den Umstand, dass wir im normalen Gelände spielen. Es wird gewährleistet, dass ein fairer Wettbewerb möglich ist. Trotzdem sollen durch die speziellen Regeln die Spaß-Momente maximiert und die Frust-Momente minimiert werden.
1. Gespielt wird auf der gesamten Runde nur mit Eisen 7 und regulären Golf-Bällen.
Zusätzliche Bälle können ohne Limit vor dem Start und bei der Zwischenverpflegung zugekauft werden.
2. Der Ball darf innerhalb 1 Schlägerlänge bessergelegt werden, auch wenn dies näher zur Fahne ist (Ausnahmen siehe nachfolgend). In das Hole muss der Ball jedoch immer gespielt werden. Ins Hole Ablegen ist nicht erlaubt. Liegt der Ball im Acker oder Schotter, darf dieser von einem Tee gespielt werden. Vor dem Legen eines Balles kann der Untergrund straffrei bearbeitet werden zB. Entfernen loser Gegenstände, Niederdrücken von Gras, (Biotee) …
3. Wird der Ball für unspielbar erklärt, darf die Joker-Regelung angewendet werden
( siehe unten).
4. Liegt der Ball im Aus, muss unter Hinzurechnung eines Strafschlages von der zuvor gespielten Stelle ein weiterer Ball gespielt werden. Liegt der Ball im Aus, darf dieser nicht um eine Schlägerlänge versetzt werden. Aus-Bereiche: Schilf-Bereich rechts.
Für diesen Bereich gilt: Betreten Verboten!
5. Ball liegt im Wasser und ist dieser
a. nicht mehr als eine Schlägerlänge vom Ufer entfernt:
Der Ball kann laut Regel innerhalb 1 Schlägerlänge straffrei gelegt und von dort gespielt werden.
b. mehr als 1 Schlägerlänge vom Ufer entfernt von einem frontalen Wasser
(Sandgrube oder Rhein):
Der Ball ist verloren und unter Hinzurechnung eines Strafschlages muss
– ein weiterer Ball vom Abschlag gespielt werden oder
– ein weiterer Ball in vor dem Wasser gedroppt werden (Wasser nochmals überspielen) oder
– ein weiterer Ball von der Dropping-Zone (auf der anderen Rhein-Seite) gespielt werden.
c. im seitlichen Wasser (Rhein):
straffrei ein Ball lt. Joker Regelung gespielt werden.
6. Spielbahnbegrenzung entlang des Rheins (Bahn 1, 5, 6, 7) (Neu ab 2024)
Auf diesen Spielbahnen gelten die Wege rechts und links als seitliches Wasser.
Wird ein Ball über diese Grenze gespielt und der Ball:
a. wird gefunden:
Der Ball kann straflos gespielt oder nach b. verfahren werden
b. wird nicht gefunden oder liegt im Rhein:
Beim Punkt auf oder neben dem Weg, an dem der Ball den Weg gekreuzt hat, muss der Ball unter Hinzurechnung eines Strafschlages gespielt werden. Es kann keine Joker-Regelung in Anspruch genommen werden.
7. Ball verloren
Wird der Ball wird innerhalb 3 Min Suchzeit nicht gefunden , darf die Joker-Regelung angewendet werden (siehe unten).
8. Das Hole ist ein markierter Kreis mit Durchmesser von ca. 5 m.
Die Markierung darf nicht bewegt werden. Der Ball gilt als eingelocht, wenn der zur Ruhe gekommene Ball die Kreis-Markierung berührt oder der Ball unter der Markierung liegt (Ball liegt nicht mehr vollständig außerhalb).
Ausnahme Hole mit Beton-Bunker: Der Ball gilt als eingelocht, wenn dieser den Beton oder die Stahltüre berührt hat. Nur Berührung eines Steines im Umfeld gilt nicht als eingelocht!
9. Die Herren spielen von den gelben, die Damen von den roten Abschlägen.
10. Spielform:
Die Turnierpreise werden für Brutto- und Netto-Ergebnis nach Gruppen vergeben.
Es wird maximal bis Schlaganzahl Doppel-Paar gespielt. Wird dieser Schlag nicht eingelocht, wird auf der Score-Karte Doppel-Par als Anzahl Schläge eingetragen.
Netto-Wertung:
Für die Netto-Wertung wird von der Summe Schläge das CGC-Handicap abgezogen.
Brutto-Wertung:
Summe Schläge
Bei gleicher Schlaganzahl entscheidet über die Platzierung das bessere Ergebnis beim schwersten, zweit schwersten Loch usw.
Brutto-Wertung (über alle Klassen getrennt nach Damen und Herren)
Die 3 Spieler(innen) mit dem besten Brutto-Ergebnis (niederste Schlaganzahl).
Diese Preisträger werden in der folgenden Netto-Wertung genannt, erhalten jedoch nicht nochmals einen Preis (Brutto vor Netto).
Netto-Wertung Rookie-Klasse
In dieser Klasse spielen Spieler(innen), die keine Golf-Platzreife besitzen und in der 1. oder 2. Saison Cross-Golf spielen.
Netto-Klasse 1-3
Die Klassen werden nicht nach festen CGC-HCP festgelegt sondern dynamisch. D.h. die CGC-Grenzen werden bei jedem Turnier je nach Teilnehmer und deren CGC-HCP so aufgeteilt, dass die Klassen möglichst gleich viel Spieler(innen) beinhalten.
Erreicht eine Klasse nicht die Mindest-Teilnehmerzahl von 6, werden die Spieler(innen) der nächsten Klasse zugeordnet.
11. Club-Meisterschaft
In die Wertung kommen nur die besten x Turnierergebnisse der Club-Mitglieder.
x = Anzahl Turnieren in der Saison minus 2
Jeder Spieler kann somit die 2 schlechtesten Ergebnisse streichen oder einem oder zwei Turnieren fehlen.
Joker-Regelung
Der Joker kann beliebig oft verwendet werden, wenn dieser durch eine der obigen Regeln erlaubt wird.
Es darf straffrei ein neuer Ball in das Spiel gebracht werden.
Der Ball muss nochmals von der letzten Stelle oder mindestens 30 Schritte weiter hinten in der Linie des Ballfluges des vorherigen Schlages gespielt werden.
Wurde das Hole überspielt, muss in der Linie wieder so weit hinter das Hole zurückgegangen werden, bis der Ball min. 30 Schritte weiter vom Hole entfernt liegt wie der Bezugspunkt.
Bezugspunkt ist die Stelle, wo der Ball vermutlich liegt, in das Wasser gegangen ist oder als Unspielbar erklärt wurde.
CGC-Handicap-Verwaltung
Neu ab 2020:
Die Spieler(innen) spielen immer mit dem CGC-Handicap (CGC-HCP).
Weshalb ein eigenes HCP?
Wir spielen nicht über 18 sondern nur über 9 Spielbahnen.
Wir möchten gegenüber einem Golf-HCP eine wesentlich schnellere Anpassung des CGC-HCP nach einem Turnier für das nächste Turnier erreichen.
Die schnellere Anpassung soll sowohl nach unten als auch nach oben erfolgen.
Für das 1. Turnier, das ein Spieler spielt, wird das CGC-HCP wie folgt festgelegt:
Der/die Spieler/in besitzt ein Golf-Handicap:
Start CGC-HCP = Golf-HCP (max. 45) /2
Der/die Spieler/in besitzt kein Golf-Handicap:
Start CGC-HCP = 45/2=23
Weshalb Golf-HCP / 2:
Das Golf-HCP bezieht sich auf ein Spiel von 18 Löchern. Wir spielen nur 9 Löcher und brauchen daher auch nur halb so viel Schläge.
Halbes Golf-HCP als Start CGC-HCP bringt für den Spieler somit den gleichen Vorteil.
CGC-HCP Korrektur:
Nach jedem Turnier wird von den Teilnehmern das neue CGC-HCP errechnet und festgelegt. Das CGC-HCP wird um 1/3 der Differenz Netto-Schläge zum Platz-Standard sowohl nach oben als nach unten korrigiert.
Beispiel:
Platz-Standard = 33 ( Summe Par über alle Spielbahnen )
Der Spieler Max hat ein CGC-HCP von 20 und hat in Summe 58 Schläge benötigt.
Netto-Schläge = 58 – 20 = 38
Der Spieler hat somit Netto 5 Schläge mehr als der Platz-Standard benötigt.
1/3 davon als HCP-Korrektur = 5/3 = 1,66 = gerundet 2 Schläge.
Das CGC-HCP von Max wird somit korrigiert von 20 auf 22
Die Spielerin Susi ein CGC-HCP von 27
Susi hat in Summe ebenfalls 57 Schläge benötigt.
Netto-Schläge = 57 – 27 = 30
Sie hat somit Netto 2 Schläge weniger als der Platz-Standard benötigt.
1/3 davon als HCP-Korrektur = 2/3 = 0,66 = gerundet 1 Schlag .
Das CGC-HCP von Susi wird somit korrigiert von 27 auf 26
Wertung Clubmeisterschaft
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